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Feuerbestattung

Für eine Feuerbestattung wird der Leichnam zunächst in ein Krematorium überführt, wo er in einem Sarg eingeäschert wird. Die Einäscherung bildet die Grundlage für verschiedene Varianten der Feuerbestattung. Dabei wird die Asche des Verstorbenen stets in einer Urne beigesetzt. Zu den in Deutschland möglichen Formen der Urnenbeisetzung zählen unter anderem die Seebestattung und die naturnahe Baumbestattung. Anonyme Bestattungen erfolgen ebenfalls meist im Rahmen einer Feuerbestattung. In anderen Ländern sind zudem Bestattungsarten wie die Luftbestattung oder die Diamantbestattung erlaubt.

Eine Feuerbestattung ist eine würdevolle Alternative zur Erdbestattung, bei der der Verstorbene in einem Krematorium eingeäschert wird. Die Asche wird dann in einer Urne aufbewahrt und kann auf verschiedene Weise beigesetzt werden. Vor oder nach der Einäscherung kann eine persönliche Trauerfeier stattfinden, um gemeinsam Abschied zu nehmen.

Derzeit gibt es in Berlin einige Krematorien. In Berlin und Brandenburg können Bestattungspflichtige frei entscheiden, ob eine Feuerbestattung durchgeführt werden soll, unabhängig von den zu Lebzeiten getroffenen Entscheidungen des Verstorbenen.

schuster_feuerbestattung

Nach der Kremation wird die Asche des Verstorbenen in eine Aschekapsel gefüllt und versiegelt. Diese Kapsel wird anschließend in eine Urne gelegt, die zuvor bei uns ausgewählt werden kann. Die Gestaltung und das Material der Urne richten sich nach der gewählten Beisetzungsart: So muss eine Urne für eine Seebestattung biologisch abbaubar und wasserlöslich sein, während eine Urne, die in einem Kolumbarium aufbewahrt werden soll, aus robusten Materialien wie Stein oder Marmor bestehen kann. Wir beraten Sie gerne bei der Auswahl einer passenden Urne.

Krematorien in Berlin

Krematorium_FBHennigsdorf

Feuerbestattung Hennigsdorf GmbH

Im Norden Berlins liegt das Krematorium der Feuerbestattung Hennigsdorf GmbH. Das offen und freundlich gestaltete Gebäude mit Empfangshalle und komplett eingerichtetem Trauerraum für Abschiedsfeierlichkeiten auf einem parkähnlichen Grundstück bietet eine angemessene Umgebung.
Es ist auf Wunsch möglich, bei der Einfahrt des Sarges in den Verbrennungsofen vor Ort zu sein.

Krematorium_Ruhleben

Krematorium Ruhleben

Das Krematorium wurde 1975 auf dem Gelände des städtischen Friedhofes Ruhleben in einer kleinen Sackgasse, an der Charlottenburger Chaussee eröffnet. Es stehen zwei Feierhallen für Trauerfeiern zur Verfügung – Kapazität zwischen 60 und 160 Personen. Außerdem gibt es drei Räume für Aufbahrungen.
Krematorium_Baumschulenweg

Krematorium Baumschulenweg

Das neue Gebäude wurde 1999 auf dem Gelände des 1913 erbauten alten Krematoriums Baumschulenweg eröffnet. Es gibt 3 Feierhallen, zwei mit je 50 Plätzen sowie eine große Halle mit 250 Plätzen und einen Aufbahrungsraum.

Trenner

Tradition und Moderne

Die Feuerbestattung, bei der ein Leichnam verbrannt und die Asche in einem Grab beigesetzt wird, ist seit der Bronzezeit in Mitteleuropa bekannt. Ihre Popularität stieg Mitte des 19. Jahrhunderts aus hygienischen und finanziellen Gründen. Das erste deutsche Krematorium wurde 1878 in Gotha eröffnet. Heute beträgt der Anteil der Feuerbestattungen über 70%, mit steigender Tendenz.

In Deutschland werden Ausnahmen vom sogenannten Friedhofszwang nur für Seebestattungen und Urnenbeisetzungen im Wald gemacht. Urnenbestattungen in der Natur, bei denen die Asche auf einer Wiese, einem Gletscher, Bach, See oder Fluss ausgestreut wird, sind nur im Ausland, in der Schweiz, Spanien, Tschechien oder den Niederlanden, möglich. Die Übergabe der Urne an Angehörige im Ausland ist grundsätzlich möglich und muss den örtlichen Bestimmungen für Bestattungen und Beisetzungen unterliegen.

Geschichte der Krematorien in Berlin

In Deutschland setzte sich die Feuerbestattung jedoch erst im späten 19. Jahrhundert allmählich durch.

Das erste Berliner Krematorium wurde 1911 auf dem „Begräbnisplatz auf dem Wedding“ eröffnet. Es war das dritte Krematorium in Preußen und ein wichtiger Meilenstein für die Etablierung der Feuerbestattung in der Region, es ist aber inzwischen geschlossen.

Das Krematorium in Berlin Wilmersdorf wurde 1919 – 1922 von Otto Herrnring und Bettenstedt als klassizistischer Kuppelbau auf dem Gelände des Friedhofs Wilmersdorf erbaut. Es wurde im Jahre 1990 für Verbrennungen geschlossen, die Trauerhalle steht aber weiterhin für Trauerfeiern zur Verfügung.