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Feuerbestattung

Die Feuerbestattung ist kostengünstig und bietet Angehörigen eine breite Auswahl an Beisetzungsformen, viele davon pflegefrei.

Die Bestattung durch das Verbrennen des Leichnams und das Beisetzen der Totenasche in einem Urnengrab ist bereits seit der Bronzezeit in Mitteleuropa bekannt. Dennoch wurde die Feuerbestattung erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts aus hygienischen und finanziellen Gründen wirklich populär. 1878 wurde das erste Krematorium in Gotha eröffnet. Heute liegt der Anteil der Einäscherungen Verstorbener bei über 70%, wobei es regionale Unterschiede gibt, jedoch mit steigender Tendenz.

Das erste Krematorium in Berlin wurde 1911 auf dem „Begräbnisplatz auf dem Wedding“ eröffnet. Dieses Krematorium ist mittlerweile geschlossen und die Räumlichkeiten des Gebäudes sind anderweitig vermietet. Neue, kleinere Gebäude wurden für den Urnenfriedhof Gerichtstraße errichtet. Das 1922 erbaute Krematorium in Berlin Wilmersdorf wurde 1990 für Verbrennungen geschlossen, steht jedoch weiterhin für Trauerfeiern auf dem Wilmersdorfer Friedhof zur Verfügung.

Derzeit gibt es in Berlin zwei Krematorien und zwei Krematorien im direkten Umland. In Berlin und Brandenburg ist es nicht mehr erforderlich, dass Verstorbene zu Lebzeiten festgelegt haben, dass sie einmal verbrannt werden möchten. Bestattungspflichtige oder Totenfürsorgeberechtigte können frei entscheiden, ob eine Feuerbestattung durchgeführt werden soll.

Krematorien in Berlin

Im Norden Berlins liegt das Krematorium der Feuerbestattung Hennigsdorf GmbH. Das offen und freundlich gestaltete Gebäude mit Empfangshalle und komplett eingerichtetem Trauerraum für Abschiedsfeierlichkeiten auf einem parkähnlichen Grundstück bietet eine angemessene Umgebung.
Es ist auf Wunsch möglich, bei der Einfahrt des Sarges in den Verbrennungsofen vor Ort zu sein.

Das Krematorium wurde 1975 auf dem Gelände des städtischen Friedhofes Ruhleben in einer kleinen Sackgasse, an der Charlottenburger Chaussee eröffnet. Es stehen zwei Feierhallen für Trauerfeiern zur Verfügung - Kapazität zwischen 60 und 160 Personen. Außerdem gibt es drei Räume für Aufbahrungen.

Das neue Gebäude wurde 1999 auf dem Gelände des 1913 erbauten alten Krematoriums Baumschulenweg eröffnet. Es gibt 3 Feierhallen, zwei mit je 50 Plätzen sowie eine große Halle mit 250 Plätzen und einen Aufbahrungsraum.

In Deutschland werden Ausnahmen vom sogenannten Friedhofszwang nur für Seebestattungen und Urnenbeisetzungen im Wald, wie bei FriedWald und RuheForst, gemacht. Urnenbestattungen in der Natur, bei denen die Asche beispielsweise auf einer Wiese, im Wald, einem Gletscher, Bach, See oder Fluss ausgestreut wird, sind daher nur im Ausland, beispielsweise in der Schweiz, Spanien, Tschechien oder den Niederlanden, möglich. Die Übergabe der Urne an Angehörige im Ausland ist ebenfalls eine Option, allerdings müssen die örtlichen Bestimmungen für Bestattungen und Beisetzungen beachtet werden.

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