Skip links

Erdbestattung

Die traditionelle Beerdigung

Die Erdbestattung wird oft als natürlich empfunden, da der Verstorbene in seiner natürlichen Umgebung zur Ruhe gelegt wird. Der Sarg wird auf einem Friedhof in ein Grab gesenkt, wobei meistens zwischen Wahl- und Reihengrabstätten unterschieden wird. Vor der Beerdigung findet meistens eine Trauerfeier statt, deren Organisation und Durchführung gemeinsam mit den Angehörigen geplant wird. Musikalische Begleitung, Kerzenlicht und eine würdevolle Traueransprache sind oft gewünscht.

Nach der Trauerfeier begleitet die Trauergemeinde den Sarg zur Grabstätte. Sechs Sargträger senken mithilfe von Seilen in das Grab.

Nach der Senkung können die Anwesenden am offenen Grab ihr Beileid ausdrücken und sich individuell verabschieden. Blumen, Erde oder andere Grabbeigaben können als letzte Geste der Abschiednahme in das Grab gelegt werden.

Geschichte und Tradition

Die Beerdigung in einem Sarg ist eine traditionelle Bestattungsform, die tief in den religiösen Glaubensrichtungen des Christentums, Judentums und Islam verwurzelt ist. Dennoch machen klassische Erdbestattungen nur 30-40 % aller Bestattungen aus.

In Deutschland unterliegt die Erdbestattung dem Bestattungsgesetz und dem Friedhofszwang, was bedeutet, dass sie immer auf einem Friedhof stattfinden muss. Zudem besteht die Pflicht, den Verstorbenen in einem Sarg beizusetzen. Die Mindestruhezeiten variieren je nach Bodenbeschaffenheit und gewährleisten den vollständigen Verwesungsprozess sowie die Wahrung der Totenruhe.

Ruhedauer, Kosten, Friedhofssatzungen

Die Ruhedauer einer Grabstelle, die Belegungsmöglichkeiten und die Gebühren für Gräber richten sich nach den regionalen Friedhofssatzungen. Die Friedhofsträger sind dabei Gemeinden oder Kirchen. Diese legen fest, welche Grabarten zu welchen Preisen angeboten werden.

Wir sind für Sie da

Lassen Sie sich beraten