Skip links

Baum­bestat­tung

Zurück zu den Wurzeln

Zurück zu den Wurzeln der Natur

Die Urne an den Wurzeln eines Baumes beizusetzen und damit die letzte Ruhestätte in der natürlichen Umgebung des Waldes zu finden ist für viele Menschen eine würdevolle Form des Abschieds. Ruhe, Harmonie und der ständige Wandel der Natur spenden Trost für Angehörige und Freunde. Um diese Art der Urnenbeisetzung in der Natur zu ermöglichen, wurden Waldstücke im Sinne des Gesetzes zu einem Friedhof umgewidmet. Das ist notwendig, da in Deutschland auch für Urnen ein gesetzlicher „Beisetzungszwang“ auf Friedhöfen besteht. In Deutschland gibt es über 80 FriedWald- und Ruheforst-Standorte und jedes Jahr kommen neue dazu. Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine Baumbestattung in einem Wald als friedlichen Rückzugsort, fernab der schnelllebigen und digitalisierten Welt.
Fernab der Großstadthektik findet die Beisetzung in einer biologisch abbaubaren Urne am Fuße eines Baumes statt. Der Wald als letzte Ruhestätte bietet einen friedlichen und harmonischen Rückzugsort für die Hinterbliebenen.Die Beisetzung wird von einem Förster durchgeführt. Zugelassen sind in der Regel speziell für für die Wälder zertifizierte Urnen aus Holz, Kork und Naturfaserstoffen.
Die Gestaltung der Abschiedszeremonie ist frei wählbar. Ob mit Pfarrer, Redner, mit Musik oder in aller Stille kann individuell gewählt werden. Lediglich ein Blumenschmuck ist in den meisten Begräbniswäldern nicht zulässig. Eine Feierhalle, wie auf Friedhöfen üblich, steht meistens nicht zur Verfügung. Dafür gibt es bestimmte Andachtsplätze.

Begräbniswälder

In über 80 FriedWald-Standorten in ganz Deutschland bieten wir Menschen die Möglichkeit, ihre letzte Ruhe an den Wurzeln eines Baumes zu finden. Die FriedWälder werden zentral von verwaltet und haben einheitliche Standards und Preise.

Für Urnenbestattungen stehen „Gemeinschaftsbäume“ sowie „Familienbäume“ oder „Freundschaftsbäume“ zur Auswahl. Bei Gemeinschaftsbäumen werden 10 Urnenplätze um einen Baum angelegt und von der FriedWald GmbH einzeln vergeben.

Familien- und Freundschaftsbäume reservieren die 10 Plätze für einen bestimmten Personenkreis, dessen „Käufer“ entscheidet, welche Urnen dort beigesetzt werden.

Beisetzungsorte und Bäume können zu Lebzeiten ausgewählt und reserviert werden. Diese Reservierung gilt für 99 Jahre, nach einmaliger Gebührenzahlung. Die Beisetzung einer Urne erfordert zusätzlich zur Beisetzungsgebühr.

Die gesetzliche Ruhefrist von 20 Jahren gilt auch in den Wäldern.

In einem Bestattungswald ist es nicht möglich, eine individuell gestaltete Grabstätte für einen Verstorbenen zu errichten. Die Wälder sollen naturbelassen aussehen, und somit dürfen weder Grabschmuck, Grabstein noch Kerzen aufgestellt oder Blumen gepflanzt werden.
Damit Angehörige jederzeit die Grabstätte des Verstorbenen auffinden können, wird der Baum mit einer Plakette zur Kennzeichnung versehen.
Entscheidend für die Wahl des Waldes ist der eigene Lebensmittelpunkt und die Erreichbarkeit des Waldes. Einschränkungen gibt es nicht, so dass jeder Wald in Deutschland oder im Ausland gewählt werden kann.